Imposant und eisig kalt, so wirken die Kunstwerke aus Schnee der Grödner Holzschnitzer anlässlich des 15. Schneeskulpturen Wettbewerbs in Wolkenstein. Geschnitzt wurde vom 27. bis 30. Dezember 2010 in 3x3x3 Meter großen Schneeklötzen. Diesjähriges Thema: „Spiele“.
Wolkenstein 30.12.2010: Frischer Schnee aus der Umgebung, Wasser und winterliche Kälte dienen zur Anfertigung der 3x3x3 Meter großen Schneewürfeln. Ganz natürlich die Rohstoffe und ganz einfach die Herstellung der Schneeklötze. Zum Schnitzen der überdimensionalen Kunstwerke hingegen benötigt es viel Können und Handfertigkeit.
Aus den zahlreichen bereits im Oktober eingegangenen Modellen wurden 6 ausgewählt und von den Künstlern eifrig vom 27. bis 30. Dezember im Schnee geschnitzt. Die Skulpturen wurden heuer zum Thema „Spiele“ angefertigt.
Eine ausgewählte Jury, aus Vertretern von Gemeinde, Kunstbildhauer Vereinigung und Tourismusverein hatte schließlich die schwierige Aufgabe die 6 Unikate zu bewerten. Die Preisverleihung war heute, 30.12.2010 um 16.00 Uhr direkt vor Ort. Anwesend waren die Vertreter des Tourismusvereins Wolkenstein, Vertreter des Hotelier und Gastwirte Verbandes, die diesjährigen Jury Mitglieder sowie der Bürgermeister von Wolkenstein, Herr Dr. Peter Mussner.
Mit dem 1. Preis wurde schließlich das Kunstwerk „Schaukelpferd“ von Gustav Perathoner aus St. Ulrich geehrt. Der Gewinner erhielt ein Preisgeld von 3000 Euro. Platz 2 und 2.200 Euro Preisgeld gingen an die „Schachfiguren“ von Samuel Perathoner aus St. Christina und Platz 3 mit 1.700 Euro dotiert ging an die „Lego-Figuren“ des Diego Perathoner aus St. Ulrich.
Die Künstler der 3 weiteren Figuren, in ihrer Ausführung ebenso perfekt, wurden wie üblich auch prämiert, und zwar: die Figur „Kleines Mädchen mit Bär“ des Lorenz Demetz, das Kunstwerk „Spielkarten“ des Matthias Kostner und die Figur „Junge mit ferngesteuertes Auto“ des Fabian Demetz, allesamt aus St. Ulrich.
Dank der klaren Winterluft können die Kunstwerke aus Schnee den ganzen Winter über im Dorfzentrum von Wolkenstein bewundert werden. Auch im Schein der künstlichen Beleuchtung wirken die übergroßen Skulpturen imposant und eindrucksvoll. Die ersten warmen Frühlingssonnenstrahlen bedeuten dann das natürliche Ende dieser eiskalten Meisterwerke. Die unermüdlichen Künstler werden sich aber bis dahin bestimmt bereits Gedanken zum Thema der 16. Auflage, im Dezember 2011, machen.
Zu den Fotos
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