Ob traditionelle Gerichte oder haute cuisine, hungrige Skifahrer werden hier gern zu genüsslichen Einkehrschwüngen verleitet
Die „Gherdëina Gourmet Skitour 1970“ kann beliebig von einem der drei Grödner Skiorte aus, St. Ulrich, St. Christina oder Wolkenstein, gestartet werden. Die Tour verläuft entlang der Skipisten die im Winter 1970 Schauplatz der alpinen Skiweltmeisterschaften waren.
Wir starten die Tour an der neuen Raschötzer Standseilbahn in St. Ulrich. In knappen 7 Minuten erreichen wir die Bergstation, hier kehren wir bei Peter dem Hüttenwirt der Raschötzer Almhütte ein. Ein Cappuccino mit ofenfrischen Croissants und hausgemachter Preiselbeermarmelade geben uns die nötige Energie. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir die wunderschöne Verbindungspiste (ausschließlich Naturschnee) zur Seceda Mittelstation. An der 2500m hohen Seceda angekommen liegt kurz unterhalb der Bergstation die „Sofie Hütte“, Eigentümer Markus präsentiert uns seinen Weinkeller und höchstgelegener Champagnerkeller der Dolomiten. Hier erwartet uns ein leckerer „Aperitivo“ mit Riesengarnelen und Sekt. Jeden Donnerstag organisiert Markus hier auch eine Weinverkostung von erlesenen Südtiroler Weinen. Etwas unterhalb, direkt an der alljährlich stattfindenden „Südtirol Gardenissima“- Riesenslalomstrecke liegt die „Daniel“ Hütte. Hier gibt es eine reiche Knödelauswahl und ein Gläschen von Samuels selbst gebrannten Zirbelschnaps hinterher. Nicht weit davon entfernt befindet sich auch die bekannte und für jeden Hunger gerüstete „Troier“ Hütte.
Die 2006 erbaute Gardena Ronda, eine unterirdische Standseilbahn, verbindet das Skigebiet Seceda/Col Raiser mit dem auf der anderen Talseite gelegenen Ciampinoi Gebiet. Am Gipfel des Ciampinoi ist das Rennfieber zum Greifen nah. Die etwa 700 Meter lange schwarz markierte Piste, auch die „3“ genannt, führt hinunter nach Wolkenstein und war 1970 Schauplatz eines spektakulären Riesenslaloms, den der zu jener Zeit unschlagbare österreichische Ski-Champion Karl Schranz gewann. Der junge Gustav Thöni, die damalige Skihoffnung Südtirols, gewann Bronze. Von Wolkenstein geht’s mit dem „Costabella“ Sessellift zur Talstation der Dantercepies. An der Bergstation startet die eigens für die alpine Ski-Weltmeisterschaft 1970 erbaute Damenabfahrt „CIR“. Gold gewann hier damals die Schweizerin Annerösly Zryd. Unten angekommen werden wir vom verführerischen Duft hausgemachter Kuchen, heißer Schokolade und den über 50 verschiedenen Teesorten zur Einkehr in die „Villa Frainela Teestube“ verleitet. Mit der Ciampinoi- Umlaufbahn in Wolkenstein erreichen wir erneut den Gipfel des Ciampinoi, ein kurzer Abstecher zum Piz Sella führt uns vorbei an der „Vallongia“ Hütte, hier gibt’s genau wie in Bayern, frische Weißwürste und Weizenbier. Kurz unterhalb der Piz Sella Bergstation liegt die niedliche in den 50er Jahren erbaute Emilio Comici Hütte. Mit frischen Fisch Spezialitäten und den „Special Nights“ Themenabenden ist diese ein begehrter Treffpunkt für Feinschmecker und Promis. Nicht weit entfernt an der berühmten „Sellaronda“ Skitour befindet sich auch die „Salei“ Hütte, Hüttenwirt Alex bietet hier neben feien Knödel-Gerichten und schmackhaften Pasta-Tellern auch genüssliche Fondue-Abende im neu erbauten „Fienile“ mit Blick auf die atemberaubende und im Abendrot leuchtende Dolomitenwelt an. Mittels 1-2 Verbindungs-Sesselliften erneut am Ciampinoi, geht’s jetzt über die legendäre „Saslong“ rasant hinunter. Diese Strecke ist alljährlich Schauplatz spektakulärer Weltcup Rennen, Bernhard Russi gewann auf dieser schnellen Herren-Abfahrt, 1970, alpines Gold. Auf der parallelen B-Strecke nach St. Christina, kurz oberhalb der „Fischburg“, eines im 17Jh. von Engelhardt Dietrich Graf zu Wolkenstein erbautes Jagdschloss, befindet sich die erst kürzlich erbaute „L‘ Mulinè“ Hütte, Hüttenwirtin Heidi lockt mit einer großen Auswahl an heimischen Spezialitäten. Über das Tal hinaus bekannt ist der hier sehr aromatisch zubereitete „Zirbelrisotto“.
Mittels Gardena Ronda und Col Raiser Gondeln treten wir die Rückfahrt nach St. Ulrich an. An der Col Raiser Bergstation liegt eines der schönsten Almhotels der Dolomiten, für begeisterte Skifahrer und Naturliebhaber eine Komfortherberge auf über 2000 Metern mit Zirmholz-Zimmer, Wellnessbereich, Hallenbad und einer einmaligen 360° Aussichtsterrasse. Kaiserschmarren und Apfelstrudel sind hier ein Genuss für Gaumen und Seele. Ein abfallender Zieh-Weg führt zum „Fermeda“ Sessellift. An der 2518m hohen Bergstation ist das Panorama umwerfend. Von hier aus führt die Piste „La Longia“ mit 10,5km, erst über das Curona-Plateau dann hin zum Cuca-Sattel und hinunter in die „Val Cuëcenes“, eine der längsten und schönsten Skiabfahrten in den Dolomiten. Endstation ist der Grödner Hauptort, St. Ulrich. Kurz vor der Seceda-Talstation ein letzter Einkehrschwung, auf einen „Jagertee“ oder einer „heißen Oma“ ins traditionelle und sehr beliebte „Annatal“.
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Irene Delazzer
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