Montag, 21. Oktober 2013

Andreas Seppi in Gröden

Andreas Seppi wird wie im letzten Jahr der große Zuschauermagnet beim 4. Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol sein. Wie in den letzten drei Jahren findet in der ersten November-Woche im Tenniscenter von Runggaditsch/St. Ulrich ein mit 64.000 Euro dotiertes Profi-Turnier für Herren statt. Es ist das größte und wichtigste Tennisturnier in Südtirol.


„Die wichtigste Meldung für uns ist, dass Andreas Seppi wieder dabei ist und versuchen wird, nach dem Final-Einzug im letzten Jahr, diesmal das Heimturnier zu gewinnen“, erklärte Turnierdirektor Wolfgang Wanker heute auf der Pressekonferenz im Parkhotel Laurin in Bozen.  „Es war die richtige Entscheidung, das Turnier in der gleichen Woche wie 2012 auszurichten. Nur so hatten wir eine Chance, dass Seppi in Gröden aufschlägt und wieder eine Wild Card akzeptiert“, sagt Wanker. 
Heimspiel für Andreas Seppi
Einmal im Jahr haben die Südtiroler Fans die Gelegenheit, Andreas Seppi nicht nur im Fernsehen oder im Internet zu verfolgen, sondern live zu sehen. Der Kalterer ist derzeit die Nummer 22 der Weltrangliste und hat eine gute Saison hinter sich, auch wenn er noch nicht die Ergebnisse von 2012 erreicht hat. Vor einem Jahr hatte Seppi Turniersiege in Belgrad und Moskau gefeiert und stand zwei weitere Male im Endspiel (Eastbourne und Metz). In diesem Jahr stand er auf der ATP-Tour viermal im Halbfinale (Oeiras/Sand, Eastbourne/Rasen, Umag/Sand), dafür aber bei den Grand-Slam-Turnieren zweimal  im Achtelfinale (Australian Open, Wimbledon) und zweimal in der dritten Runde (French Open und US Open). So gut hat er bei den Slams noch nie gespielt. Nach seinem Achtelfinal-Einzug zu Jahresbeginn in Melbourne schaffte es der 29 Jahre alte Kalterer auf Rang 18 der Weltrangliste. Seppi gehört seit Mai 2005 fast ununterbrochen den Top 100 an, die meiste Zeit seiner Karriere hat er in den Top 50 verbracht.
Seppi freut sich auf das „Heimspiel“ in St. Ulrich. „Es ist das einzige Mal im Jahr, wo ich zu Hause spielen kann“, sagt der Kalterer, für den das Turnier in St. Ulrich auch das letzte der langen Saison sein wird. Massimo Sartori, seit 18 Jahren sein Trainer, sagt: „Im Vorjahr konnte Andreas erstmals in Gröden spielen, weil das Turnier nicht in der gleichen Woche wie Paris-Bercy stattgefunden hat. Es waren viele Zuschauer da, trotz der Müdigkeit hat Andreas ein ausgezeichnetes Turnier gespielt. St. Ulrich ist sein Heimturnier und wenn der Kalender einem die Möglichkeit gibt, in Gröden zu spielen, dann finde ich es richtig, dass Andreas hier auch antritt“.
90 Weltranglistenpunkte und 9.200 Euro Preisgeld warten auf den Gewinner in Gröden. Seppi hat mit dem Heimturnier noch eine Rechnung offen da er das Endspiel im letzten Jahr gegen den Deutschen Benjamin Becker mit 1:6 und 4:6 verloren hat. „Andreas muss wieder kommen, um das Turnier zu gewinnen“, sagt Wanker. 

Seppi wird in diesem Jahr Bekanntschaft mit einem neuen Hallenboden machen. Der Teppichbelag „Bross Slide“ hat ausgedient. „Ende September wird in der Halle in Runggaditsch ein Hartplatz angelegt“, sagt Wanker. „Und zwar ein Acryl-Harz-Belag, der nicht mehr so schnell sein wird. Die öffentliche Ausschreibung ist gemacht, Ende September beginnen die Umbauarbeiten und zwischen 20. und 25. Oktober soll alles fertig sein“, sagt Wanker. „Durch den neuen Belag wird sich auch das Spiel verändern. Wir werden viele umkämpfte und ausgeglichene Spiele sehen“, vermutet Seppi-Coach Sartori. 

Qualifikation mit Südtiroler Spielern
Andreas Seppi ist der große Star im Hauptfeld, aber andere Südtiroler Spieler sollen in Gröden zumindest in der Qualifikation im Einsatz sein, bei der am Samstag und Sonntag zu Turnierbeginn (2. und 3. November) 32 Spieler um vier Tickets im Hauptfeld kämpfen. „Wir werden die Wild Cards in der Qualifikation wie immer an einheimische Spieler vergeben“, verspricht Wanker. Eine Einladung in der Qualifikation geht bestimmt an Lokalmatador Patric Prinoth. Und eine an Matteo Donati, den Sieger des internationalen U18-Turniers von Salsomaggiore.
Patrick Prader aus Barbian, der in diesem Jahr mit dem Halbfinal-Einzug bei der Sparkassen-Trophy in Rungg für Aufsehen gesorgt und die Rückkehr unter die ersten Tausend der Weltrangliste geschafft hat, ist wie im Vorjahr ein Kandidat für eine Wild Card im Hauptfeld. Damals unterlag der 27-Jährige dem späteren Halbfinalisten Edouard Roger-Vasselin aus Frankreich.
Finalspiele am Sonntag, 10. November ab 11 Uhr

Das Turnier in Gröden beginnt am Samstag, 2. November mit den Erstrundenspielen der Qualifikation und wird am Sonntag, 10. November mit den beiden Finalspielen (Einzel und Doppel) ab 11 Uhr zu Ende gehen. Die Halbfinalspiele am Samstag, 9. November werden voraussichtlich um 12 Uhr beginnen.

Das Turnier live auf www.atpworldtour.com

Tickets gibt's vorab auf www.valgardena.it unter folgendem Link: http://shop.valgardena.it/index.php?cPath=7



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Val Gardena Gröden

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www.valgardena.it